Neue Förderungen für 2023
Damit der eigene Wohnraum endlich wieder bezahlbar wird, hat die Bundesregierung neue Förderungen für 2023 angekündigt. Dazu zählt unteranderem ein Nachfolger des Baukindergeldes. Denn aktuell können oder wollen viele Menschen sich den Traum der eigenen vier Wände aufgrund von Planungsunsicherheit bei den Zinsen und/oder Preise nicht mehr leisten.
Energieeffizienzhäuser – Verlängerung der alten vor neuer Förderung
Statt wie geplant Ende 2022 auszulaufen, wird die Förderung für das Effizienzhaus 40 über den Jahreswechsel hinaus verlängert. Das KfW-Förderprogramm „Wohngebäude – Kredit 261“ gilt damit noch bis zum 28.02.2023. Ab 01.03. schließt sich dann eine neue BEG-Förderung an, für die erstmals das Bauministerium verantwortlich ist.
Zwar entfällt ab März die Förderung auf Photovoltaik, lohnen tut es sich aber trotzdem für Bauherren, denn endlich darf der eingespeiste Strom wieder vergütet werden. Solaranlagen und Solarstromspeicher werden weiterhin über das KfW-Programm „Erneuerbare Energien – Standard 270“ gefördert. Eine Förderung für Energieeffizienzhäuser 55 wird nicht fortgesetzt.
Familien sollen sich Wohneigentum auch ohne Eigenkapital leisten können
Nach einem Nachfolger für das Baukindergeld haben sich viele gesehnt und endlich kommt er! Zwar hat die angekündigte Förderung, die mittlerweile im Haushalt des Bundesbauministeriums verankert ist, nicht die Größenordnung des Vorgängers, könnte sich aber dennoch für Familien lohnen. Dabei sollen diese ab April 2023 von zinsgünstigen Krediten bei der KfW-Bank profitieren, die ihnen das Eigenkapital ersetzen. Die Einkommensgrenze für Familien mit einem Kind liegt bei 60.000 Euro plus 10.000 Euro für jedes weitere Kind.
Unser Tipp: Beim Hausbau auch auf die regionalen Förderungen der Bundesländer achten!