Die Nachrichten wiederholen sich seit Monaten: Die Baupreise steigen, die Bauzinsen ebenfalls. Das Einzige, was weniger wird, sind die Handwerker, die die Arbeiten auf der Baustelle ausführen können. Der Traum vom eigenen Zuhause scheint unerreichbar - es sei denn, man ist reich, hat eine hohe Summe geerbt oder im Lotto gewonnen. Aber nicht nur Menschen mit dem Wunsch nach einem Eigenheim wurden in der Vergangenheit von den Negativschlagzeilen entmutigt. Auch Hausanbieter, wie Town & Country Haus, hatten mit Umsatzeinbrüchen zu kämpfen.
Der aktuelle Stand im Baufinanzierungsgeschäft
Und auch wenn sich die Situation mittlerweile etwas beruhigt zu haben scheint, gibt es doch Indikatoren, dass die Krise noch nicht vollkommen vorüber ist. So hat die Deutsche Bank erst vor Kurzem ihr Baufinanzierungsgeschäft verschlankt und Hunderte Stellen gestrichen. Der Grund: Es werden nicht nur weniger Baukredite aufgenommen, es sinken auch die aufgenommenen Darlehenssummen. Laut einer Auswertung des Kreditvermittlers Dr. Klein lag der Durchschnitt im April bei 271.000 Euro – so niedrig wie seit drei Jahren nicht mehr. 2019 waren es noch 319.000 Euro.
Auch die monatliche Belastung, die Bauherren oder Hauskäufer auf sich nehmen, ist leicht gesunken. Bei einer Finanzierung von 300.000 Euro mit zehn Jahren Zinsbindung, 2 % Tilgung und 80 % Beleihungsauslauf zahlte man zuletzt 1.500 Euro für die monatliche Rate, jetzt 1.495 Euro (Quelle: Dr. Klein).
Gute Nachrichten gibt es nur bei den Bauzinsen: Diese sind im Vergleich zum März von 4,05 % für 10 Jahre Zinsbindung und 4,15 % für 15 Jahre Zinsbindung auf 3,81 % (10 Jahre) und 3,94 % (15 Jahre) gesunken und halten sich aktuell einigermaßen stabil (Stand: 09.06.2023).
Bauen oder kaufen – ja oder nein?
Leider ist es derzeit nicht absehbar, ob das Tal des Tiefs bereits erreicht ist. Auf Grund der unsicheren wirtschaftlichen Lage, der gestiegenen Inflation und der anhaltenden Rezession in Deutschland und weltweit rechnet man tagtäglich mit neuen Hiobsbotschaften, die es der Baubranche weiterhin schwermachen. Daher ist es beinah unmöglich, eine korrekte Einschätzung zu geben. Wir empfehlen allerdings, die Träume eines eigenen Zuhauses JETZT anzugehen, da die Zinsen der Immobilienkredite einigermaßen stabil und niedrig sind. Wer auf drastische Zinssenkungen hofft, der wird enttäuscht: Durch den angehobenen Leitzins sind in Zukunft keine zu erwarten.
Förderungen können bei der Finanzierung helfen
Ein Tipp für Menschen, die bauen wollen: Hausbau-Förderungen nutzen, um das Eigenheim bezahlbarer zu machen. So unterstützt die Bundesregierung seit dem 01.06.2023 Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren und vergibt über die KfW-Bank zinsvergünstige Kredite. Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Beratungstermin bei einem Town & Country Partner in Ihrer Nähe und lassen Sie sich über die aktuelle Hausbauförderung informieren. Unser Town & Country Finanzierungsservice kann Ihnen auch dabei helfen, die für Sie optimalste Baufinanzierung zu finden.